Meatusplastik & Urethrotomie – Harnröhrenverengungen effektiv behandeln

Meatusplastik und Urethrotomie (Otis-Schnitt) –
Effektive Lösung bei Harnröhrenverengung
Wiederkehrende Blasenentzündungen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder ein ständiges Restharngefühl können auf eine Verengung der Harnröhre (Urethrastriktur) zurückzuführen sein. Diese Problematik betrifft sowohl junge als auch ältere Frauen und kann die Lebensqualität erheblich einschränken.
Mit einer einfachen, ambulanten und komplikationsarmen Meatusplastik mit oder ohne Urethrotomie (Otis-Schnitt) lässt sich die Engstelle effektiv erweitern, sodass der Urin wieder ungehindert fließen kann – und häufig auch die wiederkehrenden Infektionen verschwinden.
Wann ist eine Meatusplastik oder Urethrotomie sinnvoll?
Eine Harnröhrenverengung kann zu verschiedenen Beschwerden führen:
- Häufige Blasenentzündungen (Zystitiden)
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen (schwacher Harnstrahl, verlängerte Miktion)
- Restharnbildung & erhöhtes Infektionsrisiko
- Druckgefühl in der Blase & unvollständige Entleerung
Eine gezielte Diagnostik in der Sprechstunde kann zuverlässig feststellen, ob eine Verengung der Harnröhre die Ursache Ihrer Beschwerden ist.
Der Eingriff – Schonend, sicher und ambulant
Die Meatusplastik und die Urethrotomie nach Otis sind zusammen ein minimalinvasiver, nahezu schmerzfreier Eingriff, der in einer kurzen Propofol-Narkose ambulant durchgeführt wird. Dabei wird die verengte Stelle mit einem feinen Spezialinstrument sanft erweitert, um den Harnfluss wieder zu normalisieren.
Nach dem Eingriff gilt:
- Kurze Erholungszeit – in der Regel sind Patientinnen nach wenigen Tagen wieder arbeitsfähig
- Schonung empfohlen – für etwa 10–14 Tage sollte auf Fahrradfahren & Geschlechtsverkehr verzichtet werden
- Verbesserung der Beschwerden – meist erleben Patientinnen eine deutliche Linderung der Symptome
Häufige Fragen zur Urethrotomie (FAQ)
Ist der Eingriff schmerzhaft?
Nein, die Urethrotomie wird in einer sanften Propofol-Narkose durchgeführt. Danach kann es für kurze Zeit beim Wasserlassen leicht brennen.
Wird die Urethrotomie ambulant oder stationär durchgeführt?
Die Urethrotomie kann sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt werden. Die Entscheidung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Schweregrad der Harnröhrenstriktur, der allgemeine Gesundheitszustand der Patientin, mögliche Begleiterkrankungen und das individuelle Operationsrisiko.
Wann ist eine ambulante Urethrotomie möglich?
In vielen Fällen kann der Eingriff ambulant erfolgen, insbesondere wenn:
- Die Striktur kurz und unkompliziert ist (z. B. <1 cm Länge).
- Keine schweren Begleiterkrankungen bestehen.
- Die Patientin nach der OP gut versorgt ist (z. B. durch Angehörige).
- Keine starken Blutungsrisiken oder andere Komplikationen zu erwarten sind.
Nach einer ambulanten Meatusplastik und Urethrotomie kann die Patientin meist am selben Tag nach Hause gehen, sollte sich aber einige Tage körperlich schonen und eine Nachkontrolle wahrnehmen.
Wann ist eine stationäre Urethrotomie erforderlich?
Ein stationärer Aufenthalt ist empfehlenswert oder erforderlich, wenn:
- Die Striktur länger oder komplizierter ist (z. B. wiederholte Eingriffe oder Narbenbildung).
- Ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht (z. B. durch Gerinnungsstörungen oder blutverdünnende Medikamente).
- Eine längere Katheterisierung notwendig ist , um die Heilung der Harnröhre zu sichern. Das ist nur sehr selten notwendig!
- Begleiterkrankungen vorliegen, die eine engmaschige Überwachung erforderlich machen.
- Komplikationen auftreten könnten, z. B. Probleme beim Wasserlassen oder Infektionen.
In solchen Fällen bleibt die Patientin meist 1–3 Tage stationär, um eine optimale Überwachung und Nachsorge sicherzustellen.
Fazit:
Ob die Urethrotomie ambulant oder stationär durchgeführt wird, hängt von der individuellen Situation der Patientin ab. Während leichte Fälle ambulant möglich sind, sollte bei komplexeren Strikturen oder Risikofaktoren eher eine stationäre Behandlung erfolgen. Die endgültige Entscheidung treffen Sie mit Ihrem behandelnden Urologen gemeinsam nach einer gründlichen Untersuchung und Abwägung aller Faktoren.
Wie lange dauert die Heilung?
Die meisten Patientinnen sind bereits nach einem verlängerten Wochenende wieder arbeitsfähig. Sportliche Aktivitäten wie Fahrradfahren oder Geschlechtsverkehr sollten für 10–14 Tage vermieden werden.
Sind meine Beschwerden danach vollständig beseitigt?
In den meisten Fällen erleben Patientinnen eine deutliche Verbesserung oder sogar komplette Beschwerdefreiheit. Eine medizinische Garantie gibt es jedoch nicht, da individuelle Faktoren eine Rolle spielen.
Mehr Lebensqualität – Lassen Sie sich untersuchen!
Wenn Sie unter häufigen Harnwegsinfekten oder erschwertem Wasserlassen leiden, könnte eine Meatusplastik mit oder ohne Urethrotomie eine einfache und effektive Lösung für Ihre Beschwerden sein. In unserer Praxis klären wir Ihre Fragen ausführlich und bieten Ihnen eine moderne Diagnostik und gegebenenfalls diese sichere und schonende Behandlungsmöglichkeit.
Die Diagnostik erfolgt im Rahmen der Sprechstunde für die Frau in der Regel durch Frau Dr, Eppelmann, die Operation wird von Dr. Saliveros als sehr erfahrener Operateur durchgeführt. Das geht bei uns Hand in Hand, ganz unkompliziert und effektiv.
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