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    Histamin als Auslöser von Blasenschmerzen?

    histamin

    Bei chronischen Blasenschmerzen ist die Schulmedizin schnell ausgeschöpft. Neuere Studien haben einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Beschwerden aufgedeckt. Und zwar führen wohl bestimmte Lebensmittel, Gewürze oder Getränke zu einer Symptomverschlechterung bei Patienten mit einem Blasenschmerzsyndrom oder Interstitieller Zystitis (IC/BPS Syndrom). Meistens handelt es hierbei um histaminhaltige oder histaminfreisetzende Lebensmittel oder Substanzen.

    Das Krankheitsbild der Histaminintoleranz ist sehr vielfältig, nun gehören wohl auch Beschwerden mit der Blase dazu. Als Ursachen für diese körperlichen Reaktionen auf aufgenommenes Histamin kann zum einen eine genetisch bedingte Abbaustörung der DAO sein, oder aber eine Störung des Mikrobioms des Darms und damit ein zusammenhängendes Leaky Gut Syndrom. Durch die Schädigung der Darmschleimhaut kommt es wohl auch zu einer Mitreaktion der Blase (sog. Crosstalk zwischen Darm und Blase) und zu Autoimmunreaktionen. Dieses sehr junge Forschungsgebiet steht erst am Anfang der Ereknntnisse. Haben Sie aber den Verdacht auf eine histaminbedingte Blasenstörung, können wir die Abklärung von Nahrungsmittelkomplexallergien durchführen und laborchemisch Histaminaktivitäten in Stuhl oder Blut messen. Als Therapieoptionen gelten dann die Meidung bestimmter Lebensmittel, Aufbau der der Darmflora und ggf. Zufuhr von DAO (Enzym) zu den Mahlzeiten.

    Sprechen Sie uns an, wenn Sie histaminbedingte Beschwerden befürchten.

    Ihre Dr. Ursula Eppelmann

    Quelle: springermedizin.de/uro-news

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